MENTALE PRODUKTIVITÄT – 4 mentale Gewohnheiten von hoch produktiven Menschen
Aus meiner Erfahrung von vielen Coachings durfte ich bisher viele unterschiedliche Persönlichkeiten kennen lernen. Was mich immer wieder fasziniert, wie unglaublich kreativ Menschen sein können, wenn sie oft den passenden Anstoß erhalten.
Entscheidend dabei sind im Wesenskern die eigene Leader-Personality zu entwickeln und weiterzuentwickeln, sowie die Selbstführung.
Gerade in einer so schnelllebigen Zeit sind wir in der Führung gefordert uns bestmöglich zu organisieren. In vielen Podcasts und anderen Medien wird über Tools gesprochen, die Dir Dein Leben erleichtern und wie Sie dich dabei unterstützen und supporten. Hilfreich dabei wäre allerdings nicht nur in einer „Cosumer Haltung“ zu bleiben, sondern sich bestmöglich selbst reflektieren und erkunden: „Was brauche ich als Mensch, was tut mir gut, was stärkt mich uvm. “. Neben all den Hacks möchte ich Sie gerne sensibilisieren ganz einfach mal über Ihre Gewohnheiten nachzudenken.
Welche mentalen Gewohnheiten helfen mir als Führungskraft produktiv zu sein?
Dazu einige Insights die wir aus der Psychologie fundiert recherchiert haben:
#livehack: Managen Sie Ihre Energie nicht Ihre Zeit
Um produktiver zu werden, geht es nicht um mehr Produktivitäts-Hacks oder ein anderes Zeitmanagement-Framework.
Tatsächlich lenken diese Dinge normalerweise davon ab, die tatsächlichen Probleme mit der Produktivität anzugehen. Denn die meisten Leute, die versuchen, produktiver zu werden, vermissen Folgendes:
Bei echter Produktivität geht es um Gewohnheiten, nicht um Hacks
Insbesondere sind es Ihre mentalen Gewohnheiten, die Ihre Fähigkeit bestimmen, konsequent konzentriert zu bleiben und Ihre beste Arbeit zu leisten. Wenn Sie bereit sind, ernsthaft produktiver zu werden, arbeiten Sie daran, Ihre mentalen Gewohnheiten zu pflegen.
4 Gewohnheiten die wir von hochproduktiven Menschen lernen können:
1. Managen Sie Ihre Energie nicht Ihre Zeit
Energie ist die Währung der Motivation. Die meisten Ratschläge zur Produktivität und Gewohnheitsbildung bieten Tipps und Tricks für ein besseres Zeitmanagement. Mit dem Versprechen, Sie bei Ihrer Arbeit effizienter zu machen, schlagen sie alle möglichen Techniken und Strategien vor, um Ihren Tag aufzuteilen und zu teilen, um Ihre Zeit besser zu verwalten. Was Sie allerdings dabei beachten sollten:
Motivation ist kein Zeitproblem, es ist ein Energieproblem.
Sie können die ganze Zeit auf der Welt haben, aber wenn Sie Dinge tun, die Ihnen Energie entziehen, werden Sie sich nicht motiviert fühlen. Zum Glück ist das Gegenteil der Fall: Auch wenn Ihre Zeit extrem begrenzt ist, können Sie mit genügend Energie und Begeisterung eine enorme Menge erreichen. (Dies zeigt sich unter anderem auch in den Forschungen der Motivationspsychologie).
Vergessen Sie also, nicht nur Ihre Zeit zu verwalten, stattdessen sollten Sie lernen, wie Sie mit Ihrer Energie umgehen.
3 Tipps wie Sie das angehen können:
Wenn Sie Ihre Tage planen, machen Sie die Energie, nicht die Zeit, zu Ihrem Leitprinzip.
2. Erkunden Sie, welche möglichen Mechanismen sogenannte Forcing-Function, Sie verwenden können, die Sie zu einer Aktion zwingen.
Es ist das Gegenmittel gegen inkonsistente Willenskraft oder Motivation.
Wenn auf Ihrem Bildschirm ein Pop-up übernimmt und Sie fragt, ob Sie 50% der neuesten Stile dieses Monats sparen möchten, werden Sie zu einer von zwei Entscheidungen gezwungen: Klicken Sie auf die große grüne Schaltfläche „JA“ oder verbringen Sie 3 Minuten damit, nach dem winzigen, kaum sichtbaren „x“ zu suchen, um das Pop-up zu schließen. Im Online-Marketing oder Sales werden ständig diese Forcing-Funktionen verwendet, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass daraus ein potenzieller Kunde wird.
Das Erzwingen von Funktionen kann jedoch ebenso nützlich für die persönliche Produktivität sein. Angenommen, ich wollte in der kommenden Woche 5 Sessions Kettle Bell Training machen und nehme mir vor das Durchzuziehen. Um das wirklich durchzuziehen könnte ich bei meinem N26 Konto einen “Money-beam” auf das Konto meines Mannes terminieren mit 100,00 €. Die Transaktion wird durchgeführt und er kann sich etwas kaufen, sollte ich es nicht durchziehen.
Das ist eine Forcierung-Funktion. Indem ich die 100 € verbindlich zusage, zwinge ich mich (oder ermutige zumindest stark), meine Ziele zu erreichen, anstatt mich von kurzfristigen Wünschen ablenken zu lassen.
Außergewöhnlich produktive Menschen beherrschen selbst auferlegte Zwangsfunktionen
Sie haben die Demut zu erkennen, dass Ablenkungen vorherrschen, die Motivation manchmal nachlässt und wir im Allgemeinen alle viel weniger diszipliniert sind, als wir es gerne wären. Anstatt auf das Beste zu hoffen, nehmen sie das Schlimmste an und planen entsprechend. Hier sind einige gute Beispiele für Forcierung-Funktionen, mit denen Sie Ihre Produktivität verbessern können:
Verlassen Sie sich nicht mehr auf Motivations- und Design Systeme, die Sie dazu anregen, die Arbeit zu erledigen, egal wie Sie sich fühlen.
3. Verbringen Sie mehr Zeit mit produktiven Menschen
Zum Guten oder zum Schlechten wirken sich die Menschen, mit denen wir uns umgeben, stark auf uns aus. Hochmotivierte Menschen nutzen dies zu ihrem Vorteil. In kleinen, alltäglichen Interaktionen erkennen Sie wahrscheinlich, wie viel Einfluss andere Menschen auf Ihre Motivation haben können:
Aber hier gibt es ein größeres Prinzip:
Die Menschen, mit denen Sie gewöhnlich Zeit verbringen, beeinflussen, wie Sie sich gewöhnlich fühlen.
Wenn Sie konsequent mit energieabbauenden Menschen interagieren müssen, können Sie nicht erwarten, dass Sie sich regelmäßig energisch und enthusiastisch fühlen. Wenn Sie jedoch gewohnheitsmäßig mit energiespendenden Menschen interagieren, können Sie nicht anders, als einen Teil ihrer Begeisterung und Motivation auf sich wirken zu lassen.
Denken Sie also über die Menschen nach, mit denen Sie Ihre Zeit verbringen möchten:
Wenn Sie sich in Ihrem Leben motivierter und energiegeladener fühlen möchten, umgeben Sie sich mit energiespendenden Menschen
4. Seien Sie gnädig mit Ihren Fehlern
Es gibt keinen besseren Weg, um Ihre Motivation zu töten, als sich nach einem Misserfolg oder Rückschlag zu verprügeln. Menschen mit chronisch geringer Motivation haben fast immer die Angewohnheit, nach Fehlern und Irrtümern hart und wertend mit sich selbst umzugehen:
Nichts hilft Ihnen dabei, sich schnell von einem Rückschlag zu erholen, wie ein wenig Selbstmitgefühl.
Hochmotivierte Menschen sind nicht nur gut darin, sich selbst Energie und Motivation zu geben – sie sind auch in der Lage, ihre Motivation auch angesichts von Rückschlägen aufrechtzuerhalten.
Und der beste Weg, um Ihre Energie und Motivation angesichts von Fehlern oder Fehlern zu bewahren, besteht darin, ein wenig Selbstmitgefühl zu üben:
Lernen Sie, behutsam mit sich selbst umzugehen, und Sie werden angesichts von Widrigkeiten weitaus widerstandsfähiger sein.
Fazit:
Das sollten Sie wissen:
Wenn Sie auf hohem Niveau konstant produktiv sein möchten, müssen Sie die richtige Einstellung und die richtigen mentalen Gewohnheiten entwickeln:
👉 Verwalten Sie Ihre Energie, nicht Ihre Zeit
👉 Nutzen Sie die Forcierung-Funktionen
👉 Verbringen Sie mehr Zeit mit wirklich produktiven Menschen
👉 Seien Sie schonend/behutsam mit Ihren Fehlern
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